Der Abguss des Toro Farnese wird sicherlich der größte Abguss bleiben, der bei uns in der Werkstatt restauriert wurde. Dieses monumentale Werk aus Marmor wurde im 19. Jahrhundert abgeformt, wovon die Universität in Leipzig einen Abguss besitzt. Durch wiederholte Umzüge und nicht immer optimale Lagerbedingungen hatte der Abguss stark gelitten. Es waren Teilabgüsse gebrochen und nur notdürftig gesichert worden. Als erstes mussten wir die 60 Teilabgüsse mit einem Gesamtgewicht von über 2,5 Tonnen reisetauglich machen, damit diese mit einer Kunstspedition in unsere Werkstatt gebracht werden konnten. Unsere Aufgabe bestand zunächst in der Reinigung der gesamten Teile. Eine besondere Herausforderung waren dabei die Stellen, welche mit Feuchtigkeit in Kontakt gekommen waren: Armierungen aus Eisen waren stark korrodiert und auf der Oberfläche des Gipses kam es zu Salzausblühungen. Eine weitere Aufgabe bestand in der Zuordnung der Bruchstücke und dem Verkleben dieser. Wenn dies nicht ausreichte, wurden von uns geeignete Stabilisierungsmaßnahmen durchgeführt. Zur guten Letzt fertigten wir für die größten Teilabgüsse zur Vereinfachung von Präsentation und Aufstellung passgenaue Paletten an.
Der Abguss des Toro Farnese wird sicherlich der größte Abguss bleiben, der bei uns in der Werkstatt restauriert wurde. Dieses monumentale Werk aus Marmor wurde im 19. Jahrhundert abgeformt, wovon die Universität in Leipzig einen Abguss besitzt. Durch wiederholte Umzüge und nicht immer optimale Lagerbedingungen hatte der Abguss stark gelitten. Es waren Teilabgüsse gebrochen und nur notdürftig gesichert worden. Als erstes mussten wir die 60 Teilabgüsse mit einem Gesamtgewicht von über 2,5 Tonnen reisetauglich machen, damit diese mit einer Kunstspedition in unsere Werkstatt gebracht werden konnten. Unsere Aufgabe bestand zunächst in der Reinigung der gesamten Teile. Eine besondere Herausforderung waren dabei die Stellen, welche mit Feuchtigkeit in Kontakt gekommen waren: Armierungen aus Eisen waren stark korrodiert und auf der Oberfläche des Gipses kam es zu Salzausblühungen. Eine weitere Aufgabe bestand in der Zuordnung der Bruchstücke und dem Verkleben dieser. Wenn dies nicht ausreichte, wurden von uns geeignete Stabilisierungsmaßnahmen durchgeführt. Zur guten Letzt fertigten wir für die größten Teilabgüsse zur Vereinfachung von Präsentation und Aufstellung passgenaue Paletten an.
© Fotograf / Effenberger
Gussbronze patiniert
© Fotograf / Effenberger
© Fotograf / Effenberger
© Fotograf / Effenberger
© Fotograf / Effenberger
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Kopf der Athena Lemnia des Phidias, um 450 v. Chr., römische Marmorkopie. Der Büstenansatz ist im 19.Jh. in diese heutige Form abgeändert worden.
Kopf der Athena Lemnia des Phidias, um 450 v. Chr., römische Marmorkopie. Der Büstenansatz ist im 19.Jh. in diese heutige Form abgeändert worden.