Zementgebundene Werkstoffe werden immer öfters bei uns angefragt. Kunststeingüsse haben eine lange Tradition. Durch Einsatz von weißem oder grauem Zement und der Beigabe von Pigmenten sind der Farbigkeit der Güsse kaum Grenzen gesetzt.
Diese Art der Abgüsse haben ihren Reiz durch einen Rostanflug der eine sehr lebendige Oberfläche erzeugt. Durch die natürliche Korrosion ist daher jedes Stück ein Unikat.
Gips wurde, durch seine ihm eigenen Eigenschaften, traditionell eingesetzt. Das von uns verwendete Material ist ein spezieller Gips von hoher Festigkeit und einem gleichmäßigen weißen Erscheinungsbild. Die matte Oberfläche gibt so am besten alle Feinheiten der abgeformten Oberfläche wieder. Wenn es erforderlich ist, werden die Abgüsse auf einen schwarzen Holzsockel montiert. Maßangaben beziehen sich dann immer auf das Gesamtmaß (Sockel und das Stück).
Tanzende Mänade, vermutlich nach einem Werk des Skopas. Abformung Ende des 20.Jhs. weitere Details
Diese Abgüsse sehen nicht nur wie ein richtiger Bronzeguss aus, durch den Anteil an feinem Bronzepulver können die Abgüsse in den unterschiedlichsten Farbtönen patiniert werden.
Als Alternative zu dem Material Gips kommt bei uns ein Gussmarmor zum Einsatz, welcher auch bedingt witterungsbeständig ist. Die Oberfläche ist durch den beigegebenen gemahlenen Carrara Marmor leicht beigefarben. Durch die Rezeptur ist dieses Material fester als Gips und hat eine geschlossene Oberfläche.
Das Original der Statue befindet sich im Musée de Louvre, Paris und stellt die Jagdgöttin Artemis dar. Der Zusatz bei dem Namen deutet auf den Fundort Gabii hin. Die wohl vollständig erhaltene römische Kopie wurde 1792 dort gefunden. Der separat abgeformte Kopf der Artemis ist auf einen schwarzen Sockel montiert. Die Gussvorlage ist ein Abguss aus dem frühen 20. Jh. aus der Formerei "Ateliers du Moulage" des Louvre. weitere Details